Oekoimmunologie der Filarien

Projektleitung und Mitarbeiter

Barthold, E. (Dr. rer. nat.), Hoffmann, W. H. (Dipl. Biol.), Hoffmeister, K. (Dipl. Biol.), Wenk, P. (Prof. Dr. rer. nat.)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Der Immunapparat des Wirts reagiert auf gewebsparasitaere Fadenwuermer sowohl mit protektiven als auch mit suppressiven Komponenten. Beide Komponenten wurden quantitativ an zwei Laborfilariosen untersucht. Durch wiederholte Inokulation von metazyklischen Larven in kleiner Dosis laesst sich ein relativer Immunschutz erzielen. Dies entspricht den natuerlichen Uebertragungsverhaeltnissen eher als eine einmalige Inokulation in hoher Dosis. Andererseits gibt es auch Beispiele fuer eine begrenzte Tolerierung des Parasiten. Immuntoleranz kann z. B. schon durch Inokulation von zwei Larven induziert werden, die spaeter eine uebertragunsfaehige Parasitaemie erzeugen koennen. Bei okkulter Filariose wird diese Immuntoleranz partiell durchbrochen, so dass keine Larven im Blut zirkulieren, obwohl fertile Wuermer vorhanden sind. Moeglicherweise entsprechen solche Faelle den ,endemic normals` oder ,putative immunes` bei Humanfilariosen.

Mittelgeber

Drittmittelfinanzierung: Boehringer Ingelheim; KFA Juelich

Publikationen

Barthold, E., Wenk, P.: Dose-dependent recovery of adult Acanthocheilonema viteae (Nematoda: Filaroidea) after single and trickle inoculation in jirds. - Parasit. Res. 78, 229-234 (1992).

INDEX HOME SUCHEN KONTAKT LINKS

qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
Copyright Hinweise